Auf unserer Reise nach Curaçao legten wir einen kurzen
Zwischenstopp auf Trinidad ein, wo wir im Eilzugstempo Port of Spain,
die Maracas Bay und
die Caroni Swamps
besichtigten.
Das immer quirlige und laute Port of Spain ist wegen des
bevorstehenden Karnevals und der Fußball-WM noch
quirliger und lauter als sonst. Tribago ist das kleinste Land,
das jemals an einer Fußball-WM teilgenommen hat, und
dementsprechend gibt es im Land mit den meisten Feiertagen
weltweit einen weiteren Feiertag, um die heimische Mannschaft
ausgiebig anfeuern und feiern zu können. Wir werden ebenfalls
die Daumen halten.
Mit Gunda, unserer aus Deutschland stammenden Reiseleiterin
(die mentalitätsmäßig eindeutig aus PoS kommt),
zwei Wiener Neustädtern und einem indischen Chauffeur lernen
wir Port of Spain im Schnelldurchlauf kennen:
Jede Karnevalsgruppe (mit Größen bis zu 15.000
Teilnehmern) hat Kostüme in unterschiedlichen Farben, die
in „Sections“ auftreten. Eine Jury bewertet
dann den Gesamteindruck und kürt die Siegergruppe. Die Bilder
unten zeigen den Verkaufsraum einer Kostümschneiderei.
Die Bevölkerungshauptgruppen sind zu 40 % Inder und zu
weiteren 40 % Schwarze; Mischehen sind üblich –
die Kinder heißen dann „Douglas“. Die
Bewohner sprechen je nach sozialer Schicht unterschiedliche
Dialekte: Je höher die Schicht, desto näher ist die
Sprache am bekannten Englisch.
|