Durch wildes, sturmumwehtes, ziegenbeweidetes Gelände brachte uns
unser kleiner Hyundai über staubige Schotterstraßen
nach Ólympos und weiter nach Diafáni.
Ólympos, das manchmal auch Ólimbos
geschrieben wird, wurde bereits im 7. oder 8. Jahrhundert als
Zufluchtsort vor Piraten gegründet und blieb aufgrund seiner
versteckten Lage lange vor Außeneinflüssen abgeschirmt.
Wovon die Einwohner früher in dieser kargen Umgebung lebten,
konnten wir leider nicht heraus finden. Aber wahrscheinlich waren
die Mühlen, von denen heute noch die steinernen Überreste
zu sehen sind, eine wichtige Einnahmequelle.
Trotzdem sind die Bewohner Touristen gegenüber sehr aufgeschlossen
und bieten ihre Waren feil: etwa die typischen Kopftücher der
Frauen von Ólympos, Olivenölseife oder
verschiedenste, für die wohlschmeckende griechische Küche
unverzichtbare Kräuter.
Da eine in den Bergen gut versteckte Stadt im allgemeinen keinen
Hafen haben kann, haben die Bewohner von Ólympos die
Hafenstadt Diafáni gegründet und dadurch
Zugang zum Meer erhalten.
Hintergrundbild: Gässchen in Ólympos
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